Das Thema »Arisierung jüdischen Haus- und Grundbesitzes« blieb bisher in der historischen Forschung ein Randthema, obwohl der private Besitz in den 1930er Jahren ingesamt einen höheren Vermögenswert darstellte als der Firmenbesitz der jüdischen Deutschen. Hanno Balz, Historiker an der Univeristät Bremen, geht in seinem Buch den Fragen nach, ob jüdisches Eigentum im Allgemeinen „verschleudert“ wurde, wer sich im Verlauf der „Arisierungen“ hat bereichern können und welche Handlungsspielräume den jüdischen Hausbestizern oder den »arischen Erwerbern blieben. Die erste Untersuchung über den gesamten Prozess der »Arsierung« jüdischen Grundbesitzes.